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Da­ten­ban­ken auf Ku­ber­netes – Unser Vortrag bei den Chem­nit­zer Linux-Tagen

Die Chem­nit­zer Linux-Tage finden seit 1999 jährlich statt. Seit zwei Jahren nun schon komplett virtuell und nicht wie sonst im zentralen Hörsaal- und Seminar-Gebäude der Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät Chemnitz. 

ASPICON un­ter­stütz­te die Ver­an­stal­tung rund um das Thema Linux und freie Software 2022 erneut durch Spon­so­ring und einen in­halt­li­chen Beitrag. „Offene Projekte wie die Chem­nit­zer Linux-Tage sind überaus un­ter­stüt­zens­wert. Das sichert nicht nur den Fort­schritt der Software an sich, sondern macht auch den Wirt­schafts­stand­ort Chemnitz attraktiv für An­ge­stell­te und Ar­beit­ge­ber“, sagt Ge­schäfts­füh­rer der ASPICON Dirk Melzer. „Wir tragen gern mit fach­li­chen Vorträgen zum Programm der Linux-Tage bei und fördern somit auch den Austausch unter den Spe­zia­lis­ten der Branche.“ 

2021 sprachen wir erstmalig bei den Chem­nit­zer Linux-Tagen über das Thema Da­ten­ban­ken auf Ku­ber­netes. Dieses Jahr tauchten wir noch tiefer ins Thema ein. Dabei nahmen wir das dies­jäh­ri­ge Motto „Voll verteilt“ voll ernst und sprachen über „Da­ten­ban­ken auf Ku­ber­netes – verteilt und hoch­ver­füg­bar“, mit de­tail­lier­tem Blick auf PostgreSQL-Datenbanken. 

Ihr habt den Vortrag verpasst?

Kein Problem! Folgend stellen wir euch nochmal ein paar In­for­ma­tio­nen sowie das Video zum Vortrag in voller Länger zur Verfügung! 

Dank der theo­re­ti­schen Ein­füh­rung zu Beginn des Vortrags sind keine Vor­kennt­nis­se zum Thema nötig. Auf die theo­re­ti­sche Ein­füh­rung in Ku­ber­netes folgt, wie im letzten Jahr, eine prak­ti­sche Demo. Dabei zeigen wir euch, wie Post­greS­QL auf Ku­ber­netes betrieben wird. Im Anschluss gehen wir noch einmal auf Back-Up und Restore auf Ku­ber­nen­tes ein. 

Was ist Ku­ber­netes und wie wird ein Ku­ber­netes-Cluster betrieben?

Ku­ber­netes ist ein Or­ches­trie­rungs-Werkzeug und kommt dann zum Einsatz, wenn mehrere Container betrieben werden, die in Ab­hän­gig­keit zu­ein­an­der stehen. Dazu gehört aber auch die Ver­wal­tung von Storage und Netz­werk­an­bin­dun­gen, sowie die Ska­lie­rung der Container. Die De­fi­ni­ti­on der Pods, Services und Volumes kann in YAML-Dateien fest­ge­schrie­ben und dem Ku­ber­netes-Cluster mit­ge­teilt werden. Wenn das Ku­ber­netes-Cluster gut durch­dacht aufgebaut ist, kann Ku­ber­netes vor allem für folgende Themen ein Pro­blem­lö­ser sein:

  • Stan­dar­di­sie­rung
  • Au­to­ma­ti­sie­rung
  • Feh­ler­ra­te bei der Konfiguration
  • Schnel­le­re De­ploy­ment Updates

 

Ku­ber­netes-Cluster können in einer Cloud oder On Premise gebaut werden. Folgend listen wir euch die Vorteile der einzelnen Systeme auf:

Vorteile Cloud

  • Er­stel­lung schneller und einfacher
  • Cloud Provider managed Updates und Infrastruktur
  • Ska­lie­rung nach Bedarf möglich

Vorteile On Premise

  • Da­ten­ho­heit auf eigenem Server
  • Ab­schot­tung des Netzwerks möglich
  • Trans­pa­ren­te, ei­gen­ver­ant­wort­li­che Kosten

Ku­ber­netes wurde 2014 von Google ent­wi­ckelt und ist eine offene Software. Sowohl für die Cloud, als auch On Premise gibt es mehrere Anbieter mit ver­schie­de­nen Vor- und Nach­tei­len. Bei der Auswahl des richtigen Anbieters un­ter­stüt­zen wir dich natürlich.

Im Video gehen wir außerdem noch de­tail­lier­ter auf folgende Themen ein:

  • Be­griff­lich­kei­ten rund um Kubernetes
  • Hoch­ver­füg­bar­keit für PostgreSQL
  • Backup & Restore

 

Ab Minute 18:30 si­mu­lie­ren wir einen Ausfall und de­mons­trie­ren im Anschluss die Hoch­ver­füg­bar­keit im Ku­ber­netes Cluster.

Q&A nach dem Vortrag

Im Anschluss an den Vortrag wurden noch zwei Fragen dis­ku­tiert, die wir gerne mit euch teilen:

1) Wie sieht es mit der Migration von Daten bei Rolling Updates aus? Kann man “breaking changes” au­to­ma­ti­siert ausrollen?

Wenn Rolling Updates über De­ploy­ments aus­ge­führt werden, sind immer eine Teilmenge von Pods mit dem alten und eine andere Teilmenge mit dem neuen Container Image gestartet. D. h., dass hier keine „breaking changes“ aus­ge­rollt werden können oder sollten. Hier kann statt­des­sen auf die Update Strategy „Recreate“ zu­rück­ge­grif­fen werden, bei der erst alle Pods beendet und an­schlie­ßend neu gestartet werden. Wenn dabei per­sis­ten­te Daten von den Pods so verändert werden, dass die alte Version nicht mehr lauffähig ist, wäre ein Rollback nur mit einem Backup restore möglich.

2) Welche Er­fah­run­gen habt ihr bezüglich der Per­for­mance von PVs. iSCSI or NFS?

Generell eignet sich iSCSI besser für Da­ten­bank­wor­kloads, da hier die Per­for­mance etwas besser ist. Für alle anderen Workloads kann ei­gent­lich NFS genutzt werden, da hier die Anbindung und die Ein­rich­tung meist einfacher ist und der Per­for­mance Vorteil bei den meisten An­wen­dun­gen in dem Maße keine Rolle spielt.

Wenn du die Prä­sen­ta­ti­ons­fo­li­en erhalten oder dich tiefer mit unseren Spe­zia­lis­ten aus­tau­schen möchtest, wende dich bitte an linux@aspicon.de

Da­ten­ban­ken auf Ku­ber­netes – verteilt und hochverfügbar

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Hier findest du unseren „Fach­vor­trag Da­ten­ban­ken auf Ku­ber­netes“ von den Chem­nit­zer Linux-Tagen 2021 oder weitere in­ter­es­san­te Posts zum Thema Ku­ber­netes.

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